Grundlagen der Gartenplanung und -gestaltung

Designprinzipien, die deinen Garten tragen

Linien lenken den Blick, Formen stiften Ordnung, Proportionen halten alles im Gleichgewicht. Zeichne Wege, Beete und Sitzplätze zunächst in einfachen Konturen. Teste das Verhältnis von Höhen und Breiten mit der 1/3–2/3-Regel und justiere anschließend behutsam.

Lichtkarten erstellen

Markiere über einen Tag hinweg sonnige und schattige Bereiche. Notiere, wann die Sonne ankommt und verschwindet. Diese einfache Lichtkarte entscheidet, ob mediterrane Kräuter an den Wegesrand ziehen oder Farne lieber unter der Birke tanzen.

Boden lesen und verbessern

Mache den Spaten- und Glas-Test: Wie krümelig ist die Erde, wie schnell versickert Wasser, wie verteilt sich Sand, Schluff und Ton? Ergänze Kompost für Struktur, arbeite bei Staunässe mit erhöhten Beeten, und dokumentiere deine Beobachtungen im Gartentagebuch.

Mikroklima erkennen

Mauern speichern Wärme, Ecken sammeln Frost, Durchgänge kanalisieren Wind. Eine Leserin schützte ihren Balkon mit einem filigranen Spalier und schuf so ein mildes Mikroklima, in dem Tomaten endlich zuverlässig reiften.
Gestalte den Eingangsbereich großzügig und einladend: ausreichend Wegbreite, klare Kante, ein duftender Begleiter. Eine kleine Bank neben der Tür sagt „Willkommen“. So entsteht schon beim Betreten ein Gefühl von Ruhe und Orientierung.

Funktionszonen und Wegeführung

Gerade Wege bringen dich schnell ans Ziel, geschwungene laden zum Schlendern ein. Nutze Materialwechsel, um das Tempo zu verändern. Trittplatten durch niedrige Stauden bremsen ganz nebenbei und lenken den Blick auf interessante Details.

Funktionszonen und Wegeführung

Pflanzenauswahl und Schichtung

Baumschicht, Sträucher, Stauden, Gräser und Bodendecker schaffen ein stabiles Ökosystem. In einem schmalen Reihenhausgarten brachte diese Schichtung erstaunliche Ruhe: Sichtschutz oben, Blütenspiel in der Mitte, pflegeleichte Teppiche unten.
Fange Wasser in Regentonnen oder Zisternen auf und verteile es mit Tropfschläuchen direkt an die Wurzelzone. Mulchte Mulchringe verringern Verdunstung. So schonst du Ressourcen und deine Beete danken mit stabilem Wachstum.
Lebendiger Boden ist die beste Versicherung. Arbeite reifen Kompost flach ein, mulche mit Laub, Häcksel oder Rindenkompost. Eine Leserin halbierte so ihren Gießaufwand und staunte über satteres Grün nach nur einer Saison.
Gruppiere Pflanzen nach Wasserbedarf, reduziere Rasenflächen, setze auf widerstandsfähige Arten und einfache Kanten. Ein klarer Pflanzplan spart Wege. Teile mit uns deinen größten Pflegekniff und lerne von den Erfahrungen der Community.

Kleine Flächen groß denken

Nutze Spaliere, Rankgitter und schlanke Bäume, um Höhe aufzubauen und Blicke zu lenken. Eine schmale Terrasse gewann Privatsphäre und Obst, als Apfelbäume am Spalier die Sicht wegnahmen und im Frühling wie ein Vorhang blühten.

Kleine Flächen groß denken

Große Töpfe mit guter Drainage und leichter Erde ermöglichen gestaltbare Inseln. Kombiniere eine Hauptpflanze, passende Begleiter und überhängende Akzente. Verschiebe die Gefäße saisonal, bis die Komposition wirklich überzeugt.
Fabricantturquie
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